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🔍 Von der PKV zurück in die GKV – Warum das „Schlupfloch Ausland“ ein teurer Irrweg sein kann

Klaus Häntzschel


Der verlockende, aber gefährliche Weg über das Ausland

Der Wechsel von der privaten Krankenversicherung (PKV) in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist für viele Versicherte ein lang gehegter Wunsch – besonders, wenn die Beiträge im Alter steigen. Einige Anbieter werben mit einer angeblich legalen „Auslands-Lösung“: Man solle sich für kurze Zeit im EU-Ausland anstellen lassen, um danach wieder in die GKV aufgenommen zu werden.

Klingt einfach – ist aber in der Praxis hochriskant.


Aktuelles Fallbeispiel: Selbstständiger verliert Geld und Versicherungsschutz

Ein deutscher Selbstständiger wandte sich an einen Dienstleister, der ihm versprach, durch ein fingiertes Arbeitsverhältnis in einem EU-Land wieder in die GKV zu kommen. Der Mann zahlte mehrere tausend Euro fĂĽr die „Dienstleistung“ und gab seine private Krankenversicherung auf.

Das Ergebnis:

  • Die GKV lehnte die Aufnahme ab, da die Beschäftigung im Ausland nicht als echte sozialversicherungspflichtige Tätigkeit anerkannt wurde.
  • Er stand plötzlich ohne Krankenversicherungsschutz da – ein Zustand, der in Deutschland nicht nur gefährlich, sondern auch illegal ist.
  • Bei der erneuten Anfrage an seine frĂĽhere PKV wurde er abgelehnt, da zwischenzeitlich eine VersicherungslĂĽcke bestand und neue GesundheitsprĂĽfungen erforderlich waren.
  • Er musste sich schlieĂźlich teuer und unter erschwerten Bedingungen bei einem anderen privaten Anbieter versichern – mit höheren Beiträgen und schlechteren Konditionen.

Warnung von PKV- und GKV-Verbänden

Sowohl der PKV-Verband als auch Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen betonen, dass solche Fälle zwar nicht massenhaft auftreten, aber verheerende Folgen haben können:

  • RĂĽckwirkende KĂĽndigung des Versicherungsschutzes durch die GKV
  • Nachzahlungen fĂĽr nicht versicherte Zeiträume
  • Verlust des Anspruchs auf eine unkomplizierte RĂĽckkehr in die PKV
  • Deutlich höhere Prämien bei einem späteren Neuabschluss

Gesetzliche Lage und politische Diskussion

2024 versuchten SPD und Grüne, das „Schlupfloch Ausland“ per Gesetz zu schließen. Aufgrund des Regierungswechsels kam der Antrag jedoch nicht mehr in den Bundestag.
Damit bleibt die rechtliche Lücke weiterhin bestehen – und unseriöse Anbieter nutzen diese Unsicherheit aus, um Kunden mit falschen Versprechungen zu locken.


Fazit: Finger weg vom „Schlupfloch Ausland“

Wer von der PKV in die GKV wechseln möchte, sollte sich nicht auf riskante und intransparente Auslandsmodelle einlassen. Die Gefahr, viel Geld zu verlieren, ohne Versicherungsschutz dazustehen und dauerhaft schlechtere Versicherungsbedingungen zu haben, ist real und hoch.

Besser: Seriösen, unabhängigen Rat einholen und legale Möglichkeiten prĂĽfen – etwa ĂĽber Statusänderungen, Familienversicherung oder Altersgrenzen.


Individuelle Beratung statt teurer Fehlentscheidungen

Als unabhängiger Finanzmakler unterstĂĽtze ich meine Kunden dabei, solche riskanten und kostspieligen Irrwege zu vermeiden. Ich kenne legale, transparente Möglichkeiten, um die private Krankenversicherung optimal zu gestalten und sie nicht zur Beitragsfalle werden zu lassen â€“ egal ob durch Tarifoptimierung, clevere Zusatzabsicherungen oder langfristige Beitragsstrategien.

Mein Ziel: Dass Sie finanziell flexibel bleiben und der Versicherungsschutz zu Ihnen passt – heute und in Zukunft.

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Quelle:
VersicherungsJournal – „Von der PKV zurück in die GKV: Schlupfloch Ausland – kein Problem mehr?“
Bildquelle:
Foto von Pixabay / Lizenz: CC0 (lizenzfrei, keine Namensnennung erforderlich)

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